Montag, 11. Juli 2011

gutmenschentum für faule – pfandgeben.de

in etlichen behausungen deutschlands stapeln sich pfandflaschen, nehmen bisweilen die hälfte des küchenfußbodens ein oder begrüßen den besuch im flur, dessen aufgabe es ist, sich in halsbrecherischen aktionen den weg in die eigentlichen wohnräume zu bahnen. es wird gesammelt, bis es sich lohnt, zum pfandautomaten zu gehen. oder bis es so viele flaschen sind, dass man sich ein auto leihen muss, um das ganze loszuwerden. so weit hat es jedenfalls schonmal ein kumpel von mir gebracht...

jonas kakoschka und corinna northe studieren kommunikationsdesign an der htw und haben zusammen mit mareike geiling eine großartige lösung für dieses problem entwickelt. eine, die nicht nur ordnung in küche  und fluren schafft, sondern auch noch was gutes mit sich bringt. auf der homepage der drei, pfandgeben. de, findet man die handynummern von flaschensammlern, sortiert nach kiez.

und wenn es sich nicht nur für euch, sondern auch für den flaschensammler lohnt, dann kommt er oder sie zu euch nach hause und holt die flaschen ab. für euch springen dabei ein paar quadratmeter mehr benutzbarer wohnraum und ein gutes gewissen raus, für den pfandsammler das pfandgeld.
tolle sache, das. gibt es bisher nur in berlin, augsburg, essen und paderborn, es bleibt also zu hoffen, dass sich die sache rumspricht. dafür kann man sich auf der seite auch ein pdf runterladen und kärtchen ausdrucken, die die flaschensammler auf die neue möglichkeit aufmerksam machen sollen.
ich finds großartig.

via

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