yummy. foodwatch deckt werbelügen der lebensmittelindustrie auf.

über ein gleichermaßen empörendes wie auch erheiterndes video auf alright, okee! bin ich ein weiteres mal in meinem leben auf foodwatch aufmerksam geworden. nachdem ich mich vorher nur im rahmen meines nahrungsmittel-doku-konsums mit der organisation und ihren machenschaften befasst habe, bin ich dank des videos mit aufklärungs-und unterhaltungsfaktor auf der homepage von foodwatch gelandet. und habe so erfahren, dass beispielsweise der lieblingstee meines freundes von pfanner ("der gelbe") ganze 44 stück zucker pro tetra pack enthält.

der übeltäter

bisher hatte ich nur eine vage vorstellung davon, dass dieses gesöff unheimlich viel zucker enthalten muss und dass die aussage "ausgleich durch kräuter der natur..." vollkommener blödsinn ist. und jetzt kenne ich auch noch genaue zahlen und bin außerordentlich erstaunt, dass dieses zeug überhaupt noch flüssig ist. bisher war übrigens damit geworben worden, dass der tee physalis-tee sei – tatsächlich enthielt der tee bis foodwatch zum protest aufrief nicht ein quentchen der gelben früchte. das hat sich nun geändert, allerdings ist der physalis-anteil auch jetzt noch so gering, dass pfanner nicht gewillt ist, die menge anzugeben. das ist nur der anfang. auf dem deutschen markt gibt es etliche lebensmittel, die nicht das halten was sie versprechen, bisweilen statt gesundheitsfördernd- sondern schädigend sind. um auf solche schweinereien aufmerksam zu machen, wird von foodwatch jedes jahr der "goldene windbeutel" verliehen.
zu den diesjährigen kandidaten gehörten:

• milchschnitte
• ferdi fuchs kinderwurst
• schlemmertöpfchen von kühne
• nimm 2

"gewonnen" hat übrigens die milchschnitte.  auf der seite findet der interessierte verbraucher vorlagen, um bei den jeweiligen konzernen beschwerden einzureichen. auf den ersten blick finden sich über zwei dutzend produkte, die mit hilfe der angabe falscher tatsachen beworben werden.
sollte man sich mal angesehen haben. genauso wie diese doku vom zdf.